Ronen Steinke löst Matthias Wiemer im Presserat ab
Das Plenum das Deutschen Presserats hat ein neues Mitglied gewählt: Ronen Steinke wurde von der Deutschen Journalistinnen- und Journalisten-Union (dju) in den Presserat entsandt. Der promovierte Jurist arbeitet als Leitender Redakteur im Politikressort der Süddeutschen Zeitung. Für seine Artikel und Bücher wurde er unter anderem mit dem Otto-Brenner-Preis für kritischen Journalismus und dem Wächterpreis der deutschen Tagespresse ausgezeichnet.
Ronen Steinke folgt auf den freien Journalist Matthias Wiemer, der im Jahr 2007 ebenfalls von der dju in den Presserat entsandt worden war. Der ehemalige Redakteur der Lübecker Nachrichten und Lauenburger Nachrichten scheidet nach mehr als 18 Jahren ehrenamtlicher Tätigkeit aus dem Presserat aus. Sieben Jahre lang – von 2015 bis 2022 – engagierte er sich dort auch als Vorsitzender des Beschwerdeausschusses.
„Eine fundierte Verankerung in der professionellen Ethik und eine langjährige Erfahrung mit deren Umsetzung im journalistischen Alltag hat dem Votum von Matthias Wiemer stets Gewicht und Entscheidungen über Beschwerden Qualität gegeben“, sagt Manfred Protze, Sprecher des Presserats, anlässlich des Abschieds. „Der Presserat dankt Matthias Wiemer für seinen Beitrag zum Gelingen der Selbstregulierung.“
Fotos:
Matthias Wiemer
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Ronen Steinke / Fotocredit: Tobias Kruse/Ostkreuz
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