Zeitung beklagt "Datenschutz-Irrsinn"
Sollen Namensschilder an Millionen Haustüren verschwinden?
Eine Boulevardzeitung macht ihre Titelseite mit der Schlagzeile „Datenschutz-Irrsinn: Unsere Klingel-Schilder sollen weg!“ auf. Ein Leser der Zeitung sieht in der Berichterstattung einen Verstoß gegen die journalistische Sorgfaltspflicht. Die Zeitung betreibe Irreführung.
Zeugen Jehovas als "Menschenfänger"
Ein Leser beschwert sich über Bezeichnung als "Sekte"
Die Deutsche Bahn genehmigt Aktionen der Zeugen Jehovas auf ihren Bahnhöfen. Eine Boulevardzeitung sieht das kritisch.
Genaue Adresse eines Hausbrands: Nennen oder nicht?
Eine Lokalzeitung berichtet über einen Brand, der ein Todesopfer gefordert hat und stellt eine Karte dazu, die den genauen Standort des Hauses zeigt.
Dadurch werde der Sensationstourismus öffentlich gefördert und den Angehörigen die Zeit zur Trauer genommen, beschwert sich der Bruder des Todesopfers beim Presserat.
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Selbstmord-Versuch auf dem Bahnsteig
Eine Regionalzeitung berichtet über eine zwanzigminütige Sperrung am Hauptbahnhof wegen eines Suizidversuchs.
Ein Vertreter der S-Bahn wendet sich an den Presserat. Der Nachahmungseffekt werde von der Redaktion in Kauf genommen.
Hartz-IV-Bezieher diskriminiert
Regionalzeitung suggeriert in ihrer Überschrift einen Zusammenhang mit Tierquälern
„Hartz-IV-Bezieher quält seinen Hund: Geldstrafe“ – unter dieser Überschrift berichtet eine Regionalzeitung über die Verurteilung eines Mannes zu einer Geldstrafe in Höhe von 1.350 Euro wegen Tierquälerei. Eine Leserin kritisiert, dass die Überschrift Hartz IV-Bezieher diskriminiere.